Franschiseprojekte-und Systeme

Am Anfang steht eine Idee, am Ende nicht selten die Geschäftsaufgabe. Laut einer Studie des Internationalen Centrums für Franchising & Cooperation (F & C) an der Universität Münster scheitern 17 Prozent der Franchise-Gründer in den ersten drei Jahren, bei den Unabhängigen sind es fast doppelt so viele: 32 Prozent.

Drei Jahre nach dem Gründungszeitpunkt ist bereits ein Drittel aller Projekte wieder beendet. Stellt sich die Frage: Woran scheitern Gründer, respektive Franchisenehmer und Franchisegeber? Die Antwort ist einfach und erschreckend zugleich: Sowohl Gründer als auch Unternehmer, die eine Franchise aufbauen, leisten sich schon in der Gründungs-und Anfangsphase Fehler, die den späteren Erfolg gefährden. 

Bei meinen vielen Gründungs-und Franchiseberatungen, sowohl mit potentiellen Franchisenehmer als auch -geber, hat sich immer wieder gezeigt, dass beide Seiten schlecht vorbereitet in die Selbstständigkeit und zu schnell eine Franchise starten. 

Wichtige Hinweise geben hier statistische Auswertungen zum Gründerservice der Industrie- und Handelskammern: So wiesen über die Hälfte der Gründer kaufmännische Defizite auf, 42 Prozent hatten die Finanzierung ihres Startups nicht gründlich genug durchdacht und ganze 45 Prozent der Gründer konnten nur unzureichend formulieren, wer die eigene Zielgruppe ist.

Die Gründe bei den Franchisegebern liegen oftmals im Fehlen einer professionellen Infrastruktur, einer ausreichenden Kapitaldecke, eines nachhaltig erprobten Geschäftsmodells, zum Beispiel in Form eines Pilotbetriebes, und last but not least: Zu viele Franchise-Geber wollen auf Kosten ihrer Vertragspartner expandieren und dabei Kasse machen, möglichst schnell und möglichst viel. Das Risiko tragen immer die Franchisenehmer.

Die Wahrscheinlichkeit, einen seriösen Franchisegeber zu finden, sollte nicht zu einem Glücksspiel oder die bekannte Suche nach der Nadel im Heuhaufen werden.

Oftmals sucht man aber vergeblich nach Franchisegeber und nachhaltigen und erfolgsversprechenden Geschäftskonzepten: Nach Angaben des Deutschen Franchise-Verbands suchen von den über 1.000 Franchisesystemen nur noch 400 bis 500 Franchise-Systeme Partner und "lediglich 150 bis 200 davon bieten ihren hinzugewonnenen Franchise-Partnern eine gute Aussicht, ihr eigenes Unternehmen mit einem geringen Risiko aufzubauen. Die Fluktuation in der Branche liegt zwischen 10 und 15 Prozent - das heißt, dass jährlich zwischen 100 und 150 Franchisesysteme scheitern und etwa gleich viele hinzukommen, wesentlich höher ist die Zahl der gescheiterten Franchisenehmern."

Wie aber findet man den richtigen Franchisegeber, der mit seinem Geschäftskonzept Erfolgsaussichten und den dafür notwendigen support bieten kann?

In meinem Video Tutorial, was in Kürze erscheinen wird, gehe ich auf diese Problematik ein und zeige Ihnen, wie die Suche nach dem richtigen Partner nicht zu einem Vebanquespiel wird.